Bianca

Selbstführung statt Selbstverurteilung – warum ich aufgehört habe, mich ständig zu pushen

Lange Zeit dachte ich, ich müsste einfach nur mehr Disziplin aufbringen. Härter zu mir sein. Mich selbst motivieren, wenn ich mal keine Energie hatte. Ich hielt Durchhalten für eine Tugend – und mein eigener Anspruch war immer ein bisschen zu hoch. Ich wollte funktionieren. Stark sein. Alles unter einen Hut bekommen. Doch irgendwann merkte ich: Diese innere Härte bringt mich nicht weiter. Sie macht mich leer.

Warum Pushen nicht dasselbe ist wie Führen

Ich habe gelernt, dass Selbstführung etwas völlig anderes ist als Selbstoptimierung. Während Selbstoptimierung darauf abzielt, immer besser, schneller und effizienter zu werden, fragt Selbstführung: Was brauchst du wirklich – gerade jetzt?

Selbstführung bedeutet für mich heute, liebevoll und klar mit mir selbst zu sein. Mir Raum zu geben. Auch mal innezuhalten. Und zu merken, dass genau darin oft die größte Kraft liegt.

Mein neuer Umgang mit mir selbst

Ich mache heute nicht mehr alles, nur weil ich denke, dass ich es "müsste". Ich mache Dinge, weil sie in Resonanz mit mir sind. Natürlich gibt es auch bei mir To-dos. Aber ich entscheide bewusster. Und ich führe mich selbst nicht mit Druck – sondern mit Vertrauen.

Wenn ich heute merke, dass ich mich wieder antreibe, halte ich inne. Ich frage mich: Führt mich das gerade näher zu mir – oder weiter von mir weg? Und das verändert alles.

Was du mitnehmen darfst

Vielleicht erkennst du dich in diesen Worten wieder. Vielleicht bist du auch jemand, der viel fühlt, viel gibt – und sich selbst dabei oft vergisst. Dann möchte ich dich einladen: Beginne, dich selbst zu führen. Nicht aus Strenge. Sondern aus Liebe.

Du musst nicht alles schaffen. Du darfst dir erlauben, zu atmen. Zu fühlen. Zu spüren, was für dich gerade dran ist.

Denn du bist nicht hier, um dich selbst zu überfordern. Du bist hier, um du selbst zu sein – und das genügt.

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YES! DAS BRAUCHE ICH

Nimm dir mit, was dich stärkt.

Vielleicht war dieser Artikel ein kleiner Impuls – vielleicht ein Anfang. Was auch immer dich heute berührt hat: Du darfst dir erlauben, Schritt für Schritt in deine eigene Kraft zu kommen.

Ich freue mich, wenn du hier bleibst, weiterliest oder diesen Weg mit mir gemeinsam gehst.